„The world´s most valuable resource“ titelte „The Economist“ im Mai dieses Jahres und bezieht sich dabei auf Daten. In den letzten Jahren haben alle Komponenten, die für eine Wertschöpfung aus Daten relevant sind, von extremen technischen Fortschritten profitiert: Sensoren zur Erfassung von Daten sind sehr günstig geworden, die Kosten der Speicherung in der Cloud sind (fast) zu vernachlässigen, maschinelle Lernverfahren beschleunigen sich extrem dank schnellerer Prozessoren und nicht zuletzt haben UX/UI Designer es verstanden, uns den Zugang zu Daten auf eine sehr begreifliche Art zu ermöglichen.
Alleinstellungsmerkmal: Daten
Wir sind längst auf dem Weg in eine digitale Welt, in der das klassische physische Produkt in den Hintergrund rückt und der Mehrwert für den Kunden auf Basis von Daten generiert wird, die mit dem physischen Produkt in Verbindung stehen. Während physische Produkte durch den Gebrauch in der Regel an Wert verlieren, steigt der Wert von Datenprodukten durch die Nutzung. Aus unserer Sicht verändern sich dadurch einige fundamentale Annahmen des Produktmanagements und der Produktinnovation.
Wer mehr über Datenprodukte wissen möchte, findet auf unserem Blog (https://www.inovex.de/blog/datenprodukte-erklaert/) eine kurze Einführung in die unterschiedlichen Typen und ihre wesentlichen Merkmale.
Ein Sprint für Ihr Datenprodukt
Wir haben ein Konzept für einen Product-Discovery-Workshop erarbeitet, in welchem wir die Spezifika von Datenprodukten berücksichtigen und mit den Workshop-Teilnehmern gemeinsam Ideen für neue Datenprodukte entwickeln. Sie sind eingeladen, Ihre klassischen Produkte „mitzubringen“ und mit uns gemeinsam Datenprodukt-Lösungen zu entwickeln. Am Ende des Workshops hält jeder Teilnehmer einen “Lean Canvas” für sein Datenprodukt in der Hand und kann mit der Umsetzung beginnen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Datenprodukt ein bestehendes Produkt (Website oder Gerät) verbessern oder ob es für sich genommen einen Mehrwert stiften soll. Während viele moderne Datenprodukte durch die Anwendung von maschinellen Lernverfahren entstehen, reicht für den Einstieg meist schon eine einfache Aggregation, um einen Mehrwert stiften. Wir haben eine Reihe von bekannten Datenprodukt-Anbietern in unserer Data Value Matrix angeordnet, um einen Eindruck zu vermitteln, wo Datenprodukte konzeptionell ansetzen können.
Data Value Matrix
Hintergründe und Beispiele finden Sie in unserem Artikel: „Der Feedback Loop: Kernelement eines ertragreichen Datenproduktes“ (https://www.inovex.de/blog/feedback-loop/)
Der Weg ist das Ziel
Bei der Entwicklung von Datenprodukt-Ideen nutzen wir im Workshop (und natürlich auch in unseren Projekten) bekannte Methoden, wie zum Beispiel den Value Proposition Canvas, und spezifische Methoden, wie zum Beispiel die Data Value Chain. Wir zeigen auf, wie ein Feedback Loop dazu genutzt wird, einen “Unfair Advantage” zu erzeugen, und wie man das Potential einer Datenprodukt-Idee abschätzt. Dabei ist für uns entscheidend, dass alle Methoden auf den Kontext der Teilnehmer angewendet werden. Wir untermalen den Workshop mit Ideen und Beispielen. Diese dienen der Inspiration, um potentielle Kundengruppen zu identifizieren oder Produktideen zu kreieren. Im Mittelpunkt steht jedoch die Arbeit an ihrer Datenprodukt-Idee mit anderen Workshop-Teilnehmern.
Inspiration durch unser „Discovery Notebook”
Damit wir kreativ werden und über den Tellerrand hinausschauen können, hilft es, sich vom Tagesgeschäft zu lösen. Bei inovex sorgen wir regelmäßig für Inspirationsmomente, in denen unsere Mitarbeiter Produktideen für unsere Produktentwicklung entdecken sollen (https://www.inovex.de/de/leistungen/product-discovery/). Für die Vorbereitung dieser Momente haben wir ein Notizbuch entwickelt, das Fragestellungen aufwirft, die dabei helfen, den gewohnten Tageskontext zu verlassen. Wir laden Sie ein, dieses Ideen-Notizbuch für sich zu nutzen. Es führt Sie durch verschiedene Gedankenwelten und soll Ihnen dabei helfen, Ihren aktuellen Standpunkt zu hinterfragen, um sich auf neue Ideen einzulassen. Ein bereits ausgefülltes Buch ist allerdings keine Vorbedingung für die Teilnahme an dem Workshop.
Wir wollen verändern
Mit dem Workshop verfolgen wir zwei Ziele:
Einerseits wollen wir unsere Begeisterung für Datenprodukte (www.datenprodukte.de) mit Ihnen teilen. Die Betrachtung von Daten als Produkte ist für uns der richtige Ansatzpunkt, wenn es darum geht, einen bestehenden Pool an Daten wertschöpfend zu nutzen, neuartige Angebote zu definieren, neue Kundengruppen für Daten zu erschließen oder Ideen für innovative Geschäftsmodelle zu generieren.
Andererseits wollen wir, dass Sie am Ende des Workshops eine neue Produktidee haben und der Workshop den Startpunkt für ein neues Geschäftsfeld bei Ihnen im Unternehmen bildet.