Johannes Walter gibt eine kurze Einführung in den Tag bei der solutions: health.

Die Session gibt einen kurzen Überblick über den aktuellen Stand und die Einsatzgebiete von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Gesundheitswirtschaft – von der medizinischen und pharmazeutischen Forschung über die Diagnose, Behandlung und Pflege von Patienten bis hin zur physischen und psychischen Gesundheitsprävention - der Einsatz von KI bietet faszinierende Möglichkeiten die Grenzen des zurzeit Machbaren zu erweitern.

Studien zeigen, dass derzeit 500 Mio. Menschen durch Bewegungsmangel drohen, zu erkranken. In Deutschland liegen die jährlichen Kosten für Adipositas bereits bei 63 Mrd. Euro. Dabei helfen mehr Schritte pro Tag, Zivilisationskrankheiten zu kurieren. Nur woran scheitert es bisher? Belohnungen für Bewegung sind der Schlüssel. Wir zeigen anhand eines App-basiertem Belohnungssystems, wie alle relevanten Unterstützer wie Arbeitgeber, Krankenkassen, Sportanbieter, u.v.m. zusammengebracht werden, um den Bewegungsmangel der Menschen effektiv entgegenzuwirken.

Seit 2019 gibt es mit DiGA die Möglichkeit, eine App auf Rezept zu erhalten. Damit einher gehen besondere Anforderungen aus unterschiedlichen Gesetzen und Verordnungen, die eine besondere Herausforderung in der App-Entwicklung bedeuten.

Gemeinsam mit Pharmaunternehmen und Unikliniken gestalten wir begehbare Landschaften, die die komplexen Zusammenhänge von seltenen Krankheiten immersive darstellen. Patient:innen, Ärzt:innen und Expert:innen werden von Darsteller:innen und Expert:innen entlang einer Storyline (Blutzellen, Gehirne, Rückenmark, DNA Stränge, Labore, etc.) geführt, wo sie den Verlauf und Systematik der Krankheiten immersive erleben können. Patient:innen heilen besser. Ärzt:innen verstehen besser. Alle lernen. Expert:innen nutzen den Raum um das Thema aus der ganzen Welt co-creativ voranzutreiben. UND: es sind Räume, die persistent sind und eine Skalierung geradezu automatisch beinhalten. Eine völlig neue Art des Lernens, Erkundens und Storytellings mit unglaublichen Potentialen.

In Co-Creation mit Ärzten, Mitarbeitern der Kassen und Pflege-einrichtungen hat die T-Systems eine Vision für die Zukunft der Gesundheitsversorgung entwickelt und diese als ein interaktives Big Picture illustriert. Dabei werden sowohl die Bedürfnisse der menschlichen Akteure, neue Herausforderungen, wie zum Beispiel die ESG-Transformation als auch die für KI Anwendungen nötige Interoperabilität für die Datenanalyse illustriert. Die Vorstellung des Big Pictures ist gleichzeitig die Vorstellung des Workshops mit gleichem Titel.

Wachsende Datenmengen und die innovativen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz machen auch von dem Krankenhaus nicht halt. Damit ergeben sich neue Behandlungsmethoden, intersektorale Behandlungspfade und die stärkere Einbindung der Patienten in den Behandlungsprozess. Um diese Innovationen zu realisieren, muss sich die Krankenhaus-IT umstellen. Schlagworte wie Interoperabilität und Datenräume können hierbei eine essenzielle Rolle spielen.

Neben künstlicher Intelligenz ist Nachhaltigkeit einer der großen Trendthemen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. Zukünftig sind nicht nur finanzielle Kennzahlen sondern auch Nachhaltigkeitsaspekte für Unternehmen relevant. Auch im Gesundheitswesen müssen Prozesse, Technologien und Organisationen mit dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit neu gedacht werden. Was müssen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser dabei bedenken? Wie können sich Gesundheitsinstitutionen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit verbessern? Welche Auswirkungen hat dies auf die Gesundheitsbranche?

Die Session beleuchtet die innovative Anwendung von KI-gestützter Emotionserkennung in der Pflegebranche. Hanne Butting präsentiert neueste Entwicklungen. Erfahren Sie, wie KI-Modelle Emotionen erkennen und interpretieren können, um die Interaktion und Kommunikation zwischen Pflegeverantwortlichen, An- und Zugehörigen und Seniorinnen und Senioren zu stärken. Der Vortrag bietet einen faszinierenden Einblick in die Potenziale von KI in der Pflege und ermutigt innovative Technologie in der Gesundheitsbranche einzusetzen.

"MeineSana“ soll die Qualität der Versorgungsprozesse nachhaltig steigern und sämtliche Aspekte der Gesundheitsdienstleistungen optimieren. Patient:innen, Ärzt:innen und das Klinikpersonal werden durch die Übernahme administrativer Aufgaben und eine effizientere Prozessgestaltung entlastet. Informationen können bereits vor dem Krankenhausaufenthalt eingesehen und bearbeitet werden. Die umfassende Einbindung regt zu einer partizipativen Mitwirkung der Patient:innen an ihrer Behandlung an. In „MeineSana“ wird für jeden spezifischen Bereich die beste Softwareunterstützung ausgewählt. Die einzelnen Module werden schrittweise zu einer Gesamtplattform zusammengeführt. Die Zukunft der Gesundheitsversorgung mit „MeineSana“ verspricht eine effizientere und patient:innenorientierte medizinische Betreuung.

Die Auswertung digitaler klinischer Daten (Dokumente, Medikamente, Vitalparameter etc.) bietet erhebliche Potentiale für die Unterstützung von Mediziner:innen im Krankenhaus. Diese Session gibt einen Einblick, wie klinische Daten durch eine interoperable Strukturierung als Basis für regelbasierte Auswertungen oder Machine Learning-Modelle dienen können. Die so generierten Hinweise, z.B. auf detektierte Verdachtsdiagnosen oder die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens, können eine relevante Entscheidungsstütze für Ärztinnen und Ärzte darstellen.

Unser Gesundheitssystem ist selbst krank. Die Zahl der Arztpraxen sinkt und der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig. Gleichzeitig müssen frustrierte Ärzt:innen mehr als einen Tag pro Woche in Organisation und Verwaltung investieren - für die eigentliche Medizin bleibt immer weniger Zeit. Das spüren auch die Patient:innen und der Gang zur Ärzt:in bleibt oft als negatives Erlebnis in Erinnerung. Echte Innovation und moderne Spitzenmedizin kommen leider nur selten bei der breiten Masse an. Eterno Health will diese Probleme lösen und die Medizin wieder menschlicher machen.

Permanent online - dafür ist der Mensch nicht geschaffen. Doch ohne Smartphone, PC & Co. geht es in der digitalen Welt nicht. Die Digitalisierung ist eine der größten gesundheitlichen Stressfaktoren unserer Arbeitswelt. Hohe Bildschirmzeiten fordern unsere Augen enorm. Die Augen sind unser Sinnesorgan Nr. 1 in der digitalen Welt und das Sehen beansprucht ca. 60% unserer Gehirnleistung. Evolutionär gesehen sind wir Jäger und Sammler und nicht für den ständigen Blick in die Nähe gemacht. Kopfschmerzen, Energielosigkeit, Schlafstörungen und Verspannungen sind nur einige der Nebenwirkungen unserer digitalen Arbeitsweise. Da wir weder unsere Natur noch die digitale Welt ändern können, braucht es eine neue Strategie für unsere Gesundheit.

Dr. Markus Schlobohm spricht über die ungenutzten Potenziale in diesem Bereich und zeigt auf, wie ein nahtloser Zugriff auf umfassende medizinische Informationen lebensrettende Entscheidungen ermöglichen kann. Die Session wird die Herausforderungen, insbesondere im Bereich Datenschutz, beleuchten, die derzeit einer effektiven Zusammenführung von Patient:innendaten im Wege stehen. Datenschutz sollte nicht als Hindernis betrachtet werden, sondern als Herausforderung, die gemeistert werden kann. Dr. Markus Schlobohm wird die Bedeutung eines ausgewogenen Ansatzes hervorheben, der sowohl die Lebensrettung als auch die individuellen Rechte der Patient:innen berücksichtigt.

In einem interaktiven Format betrachten wir existierende Prozesse im Gesundheitswesen und denken diese basierend auf den aktuellen technischen Möglichkeiten - wie beispielsweise durch Generativer KI - aus der Nutzerperspektive RADIKAL neu. In diesem Prozess stehen den Teilnehmern ein interdisziplinäres Expertenteam zur Seite. Die Ergebnisse werden auf Wunsch anschließend mit den Teilnehmern geteilt. Jetzt anmelden: Anmeldung Workshop

Die Brustkrebsdiagnostik verlässt sich heutzutage auf menschliche medizinische Expert:innen, die Tumorzellen in mikroskopischen Bildern finden und klassifizieren müssen. Die Deep-Learning-Technologie kann dieselbe Aufgabe in Sekundenschnelle lösen. Dieser Vortrag präsentiert ein Deep-Learning-Modell, welches für diese Aufgabe entwickelt wurde und welches aktuell in der klinischen Routine eingesetzt wird.

In diesem Workshop werden wir uns mit der entscheidenden Rolle von Benutzeroberflächen und der Benutzererfahrung in der Patientenversorgung auseinandersetzen. Wie können fortschrittliche UX-Designprinzipien und -methoden die Art und Weise, wie wir medizinische Informationen verwalten, verstehen und nutzen, verändern? Die Teilnehmenden lernen, welche spezifischen Merkmale und Funktionen in Benutzeroberflächen integriert sein müssen, um die Versorgung der Patient:innen zu verbessern. Es wird erörtert, wie intuitive und benutzerfreundliche Schnittstellen das Verständnis medizinischer Daten erleichtern und Ärzt:innen dabei helfen können, schnellere und genauere Entscheidungen zu treffen. Jetzt anmelden: Anmeldung Workshop

Die Kombination von Musik und Technologie löste in den 80er Jahren eine Welle des Produktionsprozesses aus. Nun steht sie kurz davor, die digitale Gesundheit zu revolutionieren. John Groves wird über die derzeitigen Möglichkeiten sprechen, was uns in Zukunft auf diesem Gebiet erwartet und seine eigenen Tools, SonicTonic für psychische Gesundheit und PAVLOVE für Alzheimer und Demenz, vorstellen.

KI-gestützte Softwarelösungen sind heutzutage bereits in vielen Bereichen unseres Alltags anzutreffen und teilweise nicht mehr wegzudenken. Auch für Bereiche wie das Gesundheitswesen und darüber hinausgehend die meisten Institutionen des privaten oder öffentlichen Sektors bieten digitale Daten und ihre Machine Learning-basierte Auswertung enorme Potentiale - beispielsweise zur Unterstützung des behandelnden Personals im Krankenhaus oder zur Automatisierung betriebsinterner digitalisierter Prozesse. Doch im Umgang mit sensiblen Daten ist besondere Vorsicht geboten. Im Rahmen dieser Session erfahren Sie, wie KI-Systeme vertrauenswürdig und datenschutzkonform aufgebaut werden können, und erhalten einen Einblick in unterschiedliche Use Cases.

Der Chef der Offshore-Rettung der Johanniter Jan Lutz präsentiert den Workshop "Wir haben den Rettungswagen - ihr die Lösung!“. In diesem interaktiven Workshop wird in einem echten Rettungswagen die Produkte von Start up’s aus der Notfallmedizin unter die Lupe genommen. Wie ist das Potential dieser Produkte in der konkreten Anwendung? Diskutiert mit den Experten direkt am Ort des Einsatzes.