Wir sind angekommen – im Mittelmaß (Gastbeitrag: Health AG)

Autor: Jan Schellenberger

Der Digital Economy and Society Index (DESI) der EU macht es amtlich: Deutschland liegt auf Platz 14 von 28 Ländern in Europa. Willkommen im Mittelmaß.

Ich bin Optimist. Ich sehe nur halbvolle Gläser – eigentlich. Beim Thema Digitalisierung fällt mir das aber immer schwerer. Deutschland liegt auf Platz 14 von 28 Ländern, wenn man den Digital Economy and Society Index (DESI) der EU zu Grunde legt. Der Platz in der Mitte kann mich in dieser Frage nicht überzeugen. Er spiegelt die Ambivalenz unseres Alltags im Umgang mit Digitalisierung fast amüsant gut wider. Was wollen wir denn nun? Sichere Autos und dadurch weniger Unfälle und dadurch Leben retten? Wollen wir wirklich bessere Diagnosen und dadurch bessere Behandlungen und dadurch gesündere Menschen? Wollen wir wirklich bessere Vorhersagen von Naturkatastrophen und dadurch Menschen schützen? Wollen wir wirklich Industrie und Produktion optimieren und dadurch die Umwelt schonen?

Naja, so halb. Mittelgern. Fifty Fifty. Am Ende passiert noch etwas Unbekanntes oder Beunruhigendes!

Transparenz zum Beispiel. Darüber, wer was einkauft, wer wann warum zum Arzt geht oder bei wem die Krankenversicherung die Beiträge als Resultat des Verhaltens ändern könnte. In Risiken übersetzt heißt das: Wir wünschen uns, das nichts unsicherer wird, keine Daten benutzt werden, keine Menschen erkennbar sind – und dass eine Maschine nicht schlauer und informativer ist, als es die Kommunikation zwischen Personen sein kann.

Ist die Sorge vor der Macht der künstlichen Intelligenz begründet? Werfen Sie mal einen Blick in die ermutigende McKinsey-Studie von 2017 zum Thema „AI – what’s in it for Germany and its Industrial Sector“: Höhere Produktivität bis 2030, mögliche 160 Milliarden Euro Mehreinnahmen und vier Prozent Steigerung des Bruttoinlandsproduktes. Allein durch den konsequenteren Einsatz von intelligenten Robotern und selbstlernenden Computern. Zitat: „AI ist ready to scale“.

Wieder einmal sind Mut und Pioniergeist gefragt. Ausprobieren, experimentieren, diskutieren und ausbrechen. Ausbrechen aus dem halb Wollen, dem halb Glauben und dem halb Bescheid wissen. Die Chancen sind groß und der Mensch steht im Mittelpunkt.

Lasst uns auf der solutions.hamburg Personen begegnen, die angreifen, bewegen und darüber reden. Zusammen. Digitalisierung ist Mannschaftssport.

„Es ist reine Zeitverschwendung etwas Mittelmäßiges zu tun.“ Sagt eine, die gerade 60 wurde und sich Zeit ihres Lebens neu erfunden hat. Der Satz stimmt. Und wenn ich religiös wäre, würde ich ihn immer wiederholen, „Like a Prayer“. Gesagt hat den Satz? Madonna Louise Ciccone.

Unzertrennlich seit 2017 – SVA und solutions:

Gelungener Ersteindruck Als wir 2017 mit dem Team unserer SVA Hamburg auf der solutions.hamburg starteten, galt meine persönliche Faszination zunächst der experten.werkstatt. Zurückblickend war die Aufteilung in „Developer Day“, „DevOps…

Wir sind angekommen – im Mittelmaß (Gastbeitrag: Health AG)

Autor: Jan Schellenberger

Der Digital Economy and Society Index (DESI) der EU macht es amtlich: Deutschland liegt auf Platz 14 von 28 Ländern in Europa. Willkommen im Mittelmaß.

Ich bin Optimist. Ich sehe nur halbvolle Gläser – eigentlich. Beim Thema Digitalisierung fällt mir das aber immer schwerer. Deutschland liegt auf Platz 14 von 28 Ländern, wenn man den Digital Economy and Society Index (DESI) der EU zu Grunde legt. Der Platz in der Mitte kann mich in dieser Frage nicht überzeugen. Er spiegelt die Ambivalenz unseres Alltags im Umgang mit Digitalisierung fast amüsant gut wider. Was wollen wir denn nun? Sichere Autos und dadurch weniger Unfälle und dadurch Leben retten? Wollen wir wirklich bessere Diagnosen und dadurch bessere Behandlungen und dadurch gesündere Menschen? Wollen wir wirklich bessere Vorhersagen von Naturkatastrophen und dadurch Menschen schützen? Wollen wir wirklich Industrie und Produktion optimieren und dadurch die Umwelt schonen?

Naja, so halb. Mittelgern. Fifty Fifty. Am Ende passiert noch etwas Unbekanntes oder Beunruhigendes!

Transparenz zum Beispiel. Darüber, wer was einkauft, wer wann warum zum Arzt geht oder bei wem die Krankenversicherung die Beiträge als Resultat des Verhaltens ändern könnte. In Risiken übersetzt heißt das: Wir wünschen uns, das nichts unsicherer wird, keine Daten benutzt werden, keine Menschen erkennbar sind – und dass eine Maschine nicht schlauer und informativer ist, als es die Kommunikation zwischen Personen sein kann.

Ist die Sorge vor der Macht der künstlichen Intelligenz begründet? Werfen Sie mal einen Blick in die ermutigende McKinsey-Studie von 2017 zum Thema „AI – what’s in it for Germany and its Industrial Sector“: Höhere Produktivität bis 2030, mögliche 160 Milliarden Euro Mehreinnahmen und vier Prozent Steigerung des Bruttoinlandsproduktes. Allein durch den konsequenteren Einsatz von intelligenten Robotern und selbstlernenden Computern. Zitat: „AI ist ready to scale“.

Wieder einmal sind Mut und Pioniergeist gefragt. Ausprobieren, experimentieren, diskutieren und ausbrechen. Ausbrechen aus dem halb Wollen, dem halb Glauben und dem halb Bescheid wissen. Die Chancen sind groß und der Mensch steht im Mittelpunkt.

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„Es ist reine Zeitverschwendung etwas Mittelmäßiges zu tun.“ Sagt eine, die gerade 60 wurde und sich Zeit ihres Lebens neu erfunden hat. Der Satz stimmt. Und wenn ich religiös wäre, würde ich ihn immer wiederholen, „Like a Prayer“. Gesagt hat den Satz? Madonna Louise Ciccone.

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